Bauarbeiten Wasserversorgung
Seit Juni des Jahres wird mit Hochdruck an der Sanierung der Wasserversorgung vom Hochschwendberg bis Hippach gearbeitet.
Die in den 80er Jahren in Betrieb genommene Wasserversorgung weist an den Bauwerken massive Schäden ausgelöst durch das weiche Wasser auf. An den 4 Behältern mit jeweils 100m3 Fassungsvermögen waren die Abnutzungen an den Wasser berührten Stellen teilweise so massiv, dass Schäden an der Bewehrung nicht mehr auszuschließen waren und in Folge, bei längerem zuwarten ein Neubau der Behälter notwendig geworden wäre. Von der Firma AEP unter der Leitung von Dipl. Ing. Anita Lendl wurde ein Sanierungskonzept ausgearbeitet, dass eine generelle Sanierung der Wasserversorgungsanlage vorsieht mit teilweisem Neubau von Leitungen und Nutzung der bestehenden Anlage zur Energiegewinnung.
Durch den Austausch der Druckreduzierungen und Einbau von Turbinen können pro Jahr ca. 1,1 Millionen KWh Strom erzeugt werden. Das entspricht einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 275 Haushalten ( 4 Personen) pro Jahr. In der Gemeinde Hippach gibt es ca. 400 Haushalte. Positiver Nebeneffekt ist, dass die Wasserqualität für die Verbraucher steigt da in den Behältern und der Hauptleitung die Verweilzeit des Wassers durch die hohe Durchflussmenge von ca. 20 Liter pro Sekunde extrem reduziert wird.
Investitionsvolumen:
Sanierung der Behälter, Neubau Quellstube Aue mit UV-Anlage, Leitungsbau | 1.487.000,00 |
EMSR-Technik | 127.000,00 |
Trinkwasserkraftwerke | 394.000,00 |
Bis Ende des heurigen Jahres wird die Behälter-Sanierungen abgeschlossen sein. Mit Frühjahr 2017 ist der Vollbetrieb der Anlage geplant.
GV Michael Sporer