Verleihung des Verdienstkreuzes der Gemeinde Hippach

Der Gemeinderat von Hippach hat in seiner Sitzung vom 01.12.2021 einstimmig beschlossen, Herrn Johann Kainzner in Würdigung seiner außerordentlichen Verdienste im kulturellen und pfarrlichen Bereich, insbesondere dem Bau der Aufbahrungsstätte, der Sanierung der Friedhofskapelle und jüngst der Sanierung des Strasserhäusls das Verdienstkreuz der Gemeinde Hippach zu verleihen.

Leider konnte die Ehrung nicht wie geplant im Rahmen des alljährlichen Vereinsempfanges durchgeführt werden. So lud Bgm. Gerhard Hundsbichler zu einer gemütlichen Feierstunde ins Gasthof Hubertus und nahm im Beisein der Söhne Christof und Markus mit dem Gemeinderat die Verleihung vor.

In seiner Laudatio zählte Bgm. Hundsbichler die zahlreichen Betätigungsfelder des Geehrten auf. Nach seiner Pensionierung hatte Kainzner verstärkt begonnen, im Dienste der Allgemeinheit zu wirken. Als Ausschussmitglied der Schützenkompanie Hippach übernahm er die Schützenchronik und setzte sich maßgeblich für die Renovierung der Schützenfahne ein.
Das legendäre Schmankerlfest wurde von ihm initiiert und großteils organisiert.

Seine Meisterleistung ist aber sicherlich der Bau der Leichenhalle. Ohne seine Hartnäckigkeit und gewisse Sturheit, wäre die Errichtung durch die Schützen und freiwilligen Helfer vermutlich nicht möglich gewesen. Die Aufbahrungsstätte lässt sich seit ihrem Bau im Jahr 2011 aus dem öffentlichen Leben der Pfarrgemeinde Hippach nicht mehr wegdenken und fügt sich harmonisch ins Ortsbild ein.

Im kirchlichen Bereich übernahm er die Aufstellung des Ostergrabes beim Seitenaltar der Pfarrkirche. In jüngster Zeit fand unter seiner Federführung die Renovierung der Lourdeskapelle statt. Zahlreiche Diskussionen mit dem Denkmalamt und Nachforschungen über Entstehung und Nutzung wurden dazu vom Geehrten geführt.
Johann Kainzner hilft ständig mit bei kirchlichen Arbeiten im Jahresablauf und unterstützt den Mesner bei Bedarf.

Im Gemeinderat war er von 1998 bis 2004 als rühriger Kulturreferent tätig. Unter anderem legte er damals den Grundstein für das Museum Strasserhäusl, indem er Frau Rosa Kraft bei der Verwirklichung ihres Lebenstraumes unterstützte. Nach ihrem plötzlichen Ableben im April 2020 ist das Gebäude wieder ins Eigentum der Gemeinde Hippach übergegangen.

Der Gemeinderat hat Johann Kainzner als Museumsverantwortlichen für die notwendigen Sanierungsarbeiten beim Strasserhäusl bestellt. Er hat seither das Museum mit Akribie und Genauigkeit mit Unterstützung von freiwilligen HelferInnen in vielen Arbeitsstunden sortiert, saniert, neu organisiert und einer Generalreinigung unterzogen.

Alte Holzblasinstrumente haben ebenso ihren Platz erhalten wie verschiedenste Werkzeuge aus vergangener Zeit. Die Geschichte der Strasserkinder wird geschichtsgetreu im Informationsraum anschaulich nacherzählt.

Durch die Verleihung des Verdienstkreuzes möchte die Gemeinde Hippach ihren besonderen Dank und Anerkennung aussprechen!

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