17.07.2014 - gemeinsame Sitzung

Punkt 1) Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
Bgm. Hundsbichler begrüßt die Anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit fest.

Bezüglich der Handhabung mit den Protokollen und Kundmachungen der gemeinsamen Gemeinderatssitzungen hat Bgm. Hauser mit Herrn Wolf Helmut von der BH Schwaz Rücksprache gehalten. Dieser hat mitgeteilt, dass die gemeinsamen Gemeinderatssitzungen eigens fortlaufend nummeriert werden sollen und von beiden Gemeinderäten unterschrieben werden. Der Beschluss der Sitzungs-protokolle kann bei den jeweiligen nächsten Gemeinderatssitzungen auch getrennt erfolgen. Auch die Kundmachungen können gemeinsam ausgehängt werden.

Punkt 2) Vorstellung Projekt Neubau Tennisheim und Errichtung
Flutlichtanlage und Verlegung 25 KV-Leitung – Beschlussfassung


Bgm. Hundsbichler begrüßt Herrn Rauch Christian, Geschäftsführer der Sport- und Freizeitanlagen GmbH und die Mitglieder des TC Hippach.

Das Wort wird an Herrn Rauch Christian übergeben.

Herr Rauch Christian präsentiert das Konzept Tennisheim und Flutlichtanlage neu anhand von Unterlagen.

Die Gesellschafter der Sport- und Freizeitanlagen GmbH sind seit 1997 die Gemeinde Hippach, Ramsau und Schwendau sowie der TVB Mayrhofen-Hippach. Die Partner sind zu je 25% an der Gesellschaft beteiligt.
Die Geschäftsführung wird von Herrn Rauch Christian, TVB-Obmann Stellvertreter und Bgm. Hundsbichler Gerhard übernommen.
Folgende Anlagen werden derzeit betrieben:


o    Erlebnisfreibad
o    Beach Volleyballanlage mit insgesamt 4 Plätze
o    3 Fußballplätze inkl. Sportheim
o    Tennisanlage mit 4 Plätzen inkl. Tennisheim
o    Funcourt
o    Leichtathletikanlage
o    Trampolin, Kinderspielplatz, Asphaltschützenanlage

Folgende Vereine nutzen derzeit die Anlagen:
o    SK Raika Hippach
o    TC Raiffeisen Hippach
o    VC Zillertal
o    Schwimmclub Zillertal
o    Eisstockschützen
o    Leichtathletikclub
o    Schulen der 3 Gemeinden


Herr Rauch geht in dieser Präsentation näher auf den Tennisclub Hippach ein. Der TC Hippach wurde 1976 gegründet und konnte im ersten Jahr bereits 40 Mitglieder verzeichnen. Die Mit-gliederzahl hat sich seit 2002 verdoppelt. Derzeit gehören dem TC Hippach 176 Mitglieder an, davon sind 75 Kinder.
Zum Vorstand des TC Hippach zählen Herr Pfister Daniel (Obmann), Herr Eberl Matthias (Schriftführer) und Herr Pfeiffer Michael (Jugendwart).
Der Tennisplatz wurde 1978 neu errichtet und seit dem zweimal teilsaniert (letztmalig 2012). Zurzeit trainieren am Tennisplatz Hippach 6 Erwachsenen- und 3 Jugendmannschaften. Jähr-lich finden eine Tenniswoche und ein österreichweites Turnier am Tennisplatz statt. Die Ge-samtplatzauslastung liegt bei 750 Trainingsstunden (30h/Woche). 300 Stunden ist der Platz durch Gäste der Partnerbetriebe belegt.

Herr Rieser Gregor vom TC Hippach erläutert aus Sicht des TC Hippach die aktuelle Situation. Seit Jahren herrscht im Tennisheim ein massiver Mangel an den Nasszellen. Es sind aktuell 6 Mannschaften für die Meisterschaften angemeldet und dafür sind nicht genug Nasszellen vorhanden. Der TC Hippach ist sehr bedacht auf die Nachwuchsarbeit. Die Kosten für die Tur-nierfahrten von € 5.000,- bis € 8.000,- werden vom Verein selbst übernommen. Zum 37. Mal findet heuer wieder das Internationale Turnier in Hippach statt. Dabei nehmen Topspieler aus ganz Österreich teil. Wenn dies in Zukunft weiterhin stattfinden soll, müssen die Plätze drin-gend saniert werden, da sich der Zustand bereits an der Grenze befindet.

 

Herr Rauch erläutert anhand von Plänen das neue Tennisheim. Die Planung wurde von Herrn GR Anfang Gerhard – GA Design übernommen und wurde ähnlich wie das Fußballheim geplant sowie architektonisch angepasst.
Geplant wird ein Clublokal mit einem Selbstbedienungsbereich, einer kleinen Küche, einem Büro, WC‘s für Damen und Herren sowie ein behindertengerechtes WC, Umkleidekabinen für Damen und Herrn mit Nasszellen, ein Lager sowie eine Terrasse.

 

Im Herbst 2014 soll mit dem Abriss des Tennisheimes begonnen werden. Ebenfalls sollen die Plätze für die Sanierung vorbereitet und die Sockel für die Flutlichtanlage aufgestellt werden. Mit dem Neubau des Tennisheims soll im Februar 2015 begonnen werden. Die Fertigstellung ist im Juni 2015 geplant.
Die Baukostenschätzung für das Tennisheim neu von der FA. GA-Design beträgt Netto € 750.000,-. Für die Sanierung des Tennisplatzes sind mit Kosten in der Höhe von € 85.823,52 zu rechnen. Die Finanzierungsmodelle werden erstellt, wenn man die Gewerke ausgeschrieben und die Angebote hat.

 


Im Zuge des Neubaus Tennisheim soll die Flutlichtanlage beim Sportplatz erneuert werden. Die alte Anlage ist seit 2011 nicht mehr von der Landeskommission genehmigt worden und die Abendspiele wurden gesperrt. In diesem Jahr wird der Fußballverein der Stuttgarter in Hippach das Trainingslager abhalten. Für die Fernsehübertragung des Trainingsspieles reicht die aktuelle Flutlichtanlage nicht aus und deshalb muss dieses Spiel auswärts abgehalten wer-den. Im letzten Jahr wurden bereits Angebote für die Errichtung der neuen Anlage bei der Fa. Stark und Libro eingeholt sowie von Herrn Kirchmair Hannes (Elektroplanung) geprüft. Die Kosten belaufen sich auf € 170.000,- laut Schätzung. Die alte Flutlichtanlage wird für die neue Tennisanlage verwendet. Die Kosten Grabungsarbeiten sind noch nicht inkludiert.

 

Die Finanzierung wird über die Gesellschaft wie bei den bisherigen Projekten abgewickelt und die Kosten zu je 25% von den Gesellschaftern getragen. Zurzeit werden die Angebote für ein Darlehen von der Raiffeisenbank Hippach, der Volksbank Ramsau und der Sparkasse Schwaz mit einer Summe von € 950.000,- geprüft. Ein genauer Tilgungsplan wird von den Gesellschaftern nach Rücksprache mit den Gemeinderäten festgelegt.

 

Im Rahmen dieser Baumaßnahmen wurde zusammen mit der TIWAG die Verlegung der 25-KV-Leitung besprochen. Die erforderlichen Baumaßnahmen werden abzüglich des Zuschusses vom Land Tirol und der TIWAG auf ca. € 70.000,- geschätzt. Die Finanzierung dieser Summe wird wie folgt vorgeschlagen:

 

TVB€ 20.000,-
Gemeinde Schwendau € 20.000,-
Gemeinde Hippach € 20.000,-
Gemeinde Ramsau € 10.000,-

 

Für den Neubau Tennisheim wird ein Bauausschuss mit den Bürgermeistern der Gemeinden und dem TC Hippach gegründet. GR Anfang erläutert, dass der Neubau nicht unterkellert werden soll und nur ein Geschoss geplant ist. Das Dach soll dem des Sportheimes angepasst werden. Die Schlagwand soll erhalten bleiben und saniert werden. Es sollte von der Gemeinde angedacht werden, die Parzellen des Fußballplatzes und des Tennisheimes zusammenzulegen, da aufgrund des Erhaltens der Schlagwand, das neue Tennisheim nach Süden gerückt werden muss und so der erforderliche Abstand zum Fußballplatz nicht eingehalten werden kann. Der Neubau soll mittels der neuen holzbauweise mit TBS-Wänden (Holzverleimte Wände) umgesetzt werden. Die Heizung soll über die NMS Hippach genutzt werden.GV Geisler erkundigt sich, ob bereits eine Verlegung des Standortes des Tennisheimes samt Platz bedacht wurde. Es wurde angedacht, ob man die Anlage zum 4er-Platz verlegen könnte. Dies würde aber immense Kosten bedeuten und wäre nicht finanzierbar.

 


Bezüglich der Überdachung bei den Eisstockschützen kann mitgeteilt werden, dass die Seitenwände dafür versetzt werden müssten und somit der Abstand zu den Häusern nicht mehr gegeben ist. Die Überdachung ist architektonisch und von der Lage sehr schwierig.

 

Bgm.-Stv. Sporer merkt an, dass die Kosten für den Neubau des Tennisheims und die Flutlicht-anlage nach Abzug des Beitrages des TVB auf die Gemeinden nach dem Einwohnerschlüssel und der Finanzkraft aufgeteilt werden sollen. Die Gemeinde Hippach ist in Bezug auf die Fi-nanzkraft sehr schwach und es ist noch nicht sicher, ob sie eine aufsichtsbehördliche Genehmigung erhält.
Bgm. Hauser ist der Meinung, dass man die Aufteilung der Kosten in Bezug auf die Gesellschaft nicht ändern soll und dies auch nie diskutiert wurde.
Insgesamt betragen die Kosten für das neue Tennisheim, Flutlichtanlage und die Verlegung der 25-KV-Leitung ca. € 1 Mio. Man rechnet mit einem Zuschuss von 20% und die Gesellschaft ist zu 100% vorsteuerabzugsberechtigt.
Die Stromkosten für die Flutlichtanlage werden vom SK Hippach übernommen.

Der Gemeinderat der Gemeinde Hippach fasst einstimmig den Grundsatzbeschluss, dass die Sport- und Freizeitanlagen GmbH das Projekt weiterbetreiben soll und alle Schritte zur Umsetzung einleiten soll. Wenn die Gemeinde Hippach die aufsichtsbehördliche Genehmigung erhält, wird sie sich an diesem Projekt beteiligen, ansonsten ist dies nicht möglich.

Der Gemeinderat der Gemeinde Schwendau beschließt mit 12 Jastimmen und einer Stimmenent-haltung (GR Anfang Gerhard), sich an diesem Projekt laut Vorgaben der Sport- und Freizeitanlagen GmbH zu beteiligen und spricht sich für den Neubau Tennisheim, die Errichtung Flutlichtanlage und die Verlegung der 25-KV-Leitung aus.

Bgm.-Stv. Sporer verweist nach Durchsicht der Unterlagen auf das Protokoll der 34. General-versammlung. Unter Punkt 4) Voranschlag 2013 wurde bereits beschlossen, dass die Kosten von € 75.000,- nach Einwohner und Finanzkraft aufgeteilt werden. Deshalb könne man auch die Kosten für das neue Projekt nach diesem Schlüssel aufteilen.

Punkt 3) Breitbandausbau – Vergabe Planung Grundlagenstudie
Bgm. Hundsbichler informiert, dass bei der letzten gemeinsamen GV-Sitzung vom 15.07.2014 Herr Ing. Spuller Robert von der Firma LWL Lichtwellenleiter Competence Center das Projekt des Breitbandausbaues in den Gemeinden Hippach und Schwendau vorgestellt hat.

Herr Ing. Spuller wurde vom Planungsverband Zillertal mit der Planung des Breitbandausbaues von Strass bis Tux beauftragt. Die Bergbahnen benötigen dringend eine höhere Leistung des Internets. Um das Glasfaserkabel schnell verlegen zu können, bietet sich Möglichkeit entlang der Zillertalbahnschiene an, wo sich bereits eine Leerverrohrung befindet, oder die Leerverrohrung der TIGAS, welche ebenfalls durch das Zillertal führt. Zwischen dem Land Tirol und der TIWAG konnte bereits eine Vereinbarung getroffen werden, dass die Leerverrohrungen der TIWAG zum Teil für die Verlegung des Glasfaserkabels verwendet werden können. Die Verlegung durch das Zillertal wird mittels Talver-tragsmittel und einer 60%igen Förderung vom Land finanziert.
Die einzelnen Gemeinden müssen für die Verlegung im Gemeindegebiet die Kosten selbst tragen, erhalten aber beim Erstantrag eine 60%ige Förderung vom Land. Da die Gemeinden selbst für den Breitbandausbau in ihrem Gemeindegebiet verantwortlich sind, soll Herr Ing. Spuller mit der Konzepterstellung für den Ausbau des Glasfasernetzes in Hippach und Schwendau beauftragt werden.

Herr Ing. Spuller wurde bereits von den Gemeinden Ramsau. Aschau, Ried, Finkenberg und Tux mit der Planung des Breitbandnetzausbaues beauftragt.

In Zukunft wird das Kupferkabel für die Internetübertragung nicht mehr ausreichen, da immer größere Daten verschickt werden und die Nutzung bandbreitenintensiver wird. Herr Ing. Spuller hat erklärt, dass das Medium der Zukunft das Glasfaserkabel ist, da es nicht auslastbar ist und eine hohe Menge an Daten übertragen kann. Das Internet ist in der heutigen Zeit für viele Betriebe standortbestimmend, da es immer mehr an Bedeutung gewinnt und dauernd im Einsatz ist.

Als ersten Schritt wird Herr Ing. Spuller die Ist-Situation in den Gemeinden erheben. Welche Leerver-rohrungen vorhanden sind und wo die Andockung an die Talschiene möglich ist. Das Glasfasernetz wird von der Gemeinde errichtet und somit ist diese Eigentümer davon. Das Glasfasernetz wird von der Gemeinde an einen potenziellen Betreiber vermietet und erhält dafür 30% als Miete. Die Dienst-barkeitsverträge mit den Grundeigentümern müssen von der Gemeinde abgeschlossen werden.

Angebot von Herrn Ing. Spuller für das Grob- und Detail-Konzept:
Gemeinde Hippach          € 9.609,60 Brutto
Gemeinde Schwendau    € 11.698,80 Brutto

Im Angebot von Herrn Ing. Spuller sind das Stellen der Förderansuchen, das benötigte Material, die Bauleitung und die Einschulung der Verlegearbeiter (Bauhofmitarbeiter) inbegriffen. Herr Ing. Spuller erstellt für das gesamte Gemeindegebiet die Polierpläne, welche der Verlegung der Kabel dienen und dementsprechend abgeändert werden können. Am Ende wird ein endgültiger Plan erstellt und zur Verfügung gestellt. Die Verteilerzentrale sollte wenn möglich in einem öffentlichen Gebäude wie z.B. das Gemeindeamt untergebracht werden. Dabei handelt es sich um zwei Computerschränke, welche installiert werden und darüber der Anschluss der jeweiligen Nutzer erfolgt.

Als Basis der Angebote dient die Anzahl der Objekte (Anzahl der Häuser) in der Gemeinde. In Schwendau befinden sich laut Stand der Volkszählung 2001 423 Objekte und in Hippach 348 Objekte. Beim Detail-Konzept wird pro Objekt ein bestimmter Euro-Satz verrechnet. Das Grob-Konzept dient grundsätzlich dem Förderansuchen. Ing. Spuller erklärt, dass im Falle einer Beauftragung die Kosten für das Grob-Konzept beim Preis des Detail-Konzeptes abgezogen werden. Das Konzept wird vom Land mit 60% gefördert. Im Angebot sind etwaige Änderungen und auch die Planung der Verteilerkästen inbegriffen. Auf Anfrage von Bgm. Hauser gewährt Herr Ing. Spuller auf beide Angebote 3% Rabatt und 3% Skonto.

Die Gemeinde verlegt die Rohre bis zur Grundstücksgrenze der Bürger und aber der Grenze muss der Grundeigentümer selbst für die Kosten der Verlegung über sein Grundstück aufkommen. Im Haus selber wird kein LWL benötigt, dort reicht ein Wlan-Router oder ein Kupferkabel aus.

Die Umstellung kann und soll nicht für das gesamte Gemeindegebiet auf einmal erfolgen, sondern es soll schrittweise ein Ausbau des Netzes vorgenommen werden. Wenn die Gemeinde Umbauarbeiten im Straßennetz vornimmt, soll der LWL nach dem erstellten Plan mitverlegt werden. 80% der LWL-Errichtung betreffen nämlich die Grabungsarbeiten für die Verrohrungen.

Der Gemeinderat der Gemeinde Hippach beschließt einstimmig, die LWL-Konzepterstellung laut Angebotspreis von € 9.609,60 Brutto abzgl. 3% Rabatt und 3% Skonto an die Fa. LWL Lichtwellenleiter Competence Center zu vergeben. Der Betrag für das Grobkonzept in der Höhe von € 1.795,20 Brutto wird bei Beauftragung bei der Detailplanung in Abzug gebracht.

Der Gemeinderat der Gemeinde Schwendau beschließt einstimmig, die LWL-Konzepterstellung laut Angebotspreis von € 11.698,80 Brutto abzgl. 3% Rabatt und 3% Skonto an die Fa. LWL Lichtwellenleiter Competence Center zu vergeben. Der Betrag für das Grobkonzept in der Höhe von € 2.275,20 Brutto wird bei Beauftragung bei der Detailplanung in Abzug gebracht.

Punkt 4) Errichtung Plakatwände zur Anbringung von Veranstaltungen

Der gemeinsame Gemeindevorstand hat in seiner letzten Sitzung vom 15.07.2014 über die Anschaffung von Plakatwänden zur Anbringung von Veranstaltungen diskutiert.

Für die Anschaffung der Plakatwände wurde bei der Fa. Herr Steindl ein Angebot über die Tafeln eingeholt.

Die Kosten für eine Info-Werbewand (2950 x 2040 x 50 mm) mit 2 Standfüßen betragen laut Angebot € 3.616,- Netto. Für eine Werbewand mit einer Wandmontage betragen die Kosten € 2.192,- Netto. Die Tafeln sind wind- und wetterfest sowie kippbar ohne Verschließung.

Es wird vorgeschlagen in den Gemeindegebieten Hippach, Ramsau und Schwendau überall die glei-chen Tafeln aufzustellen, um ein einheitliches Bild zu erhalten. Diese sollen den Vereinen die Möglichkeit bieten, Plakate anzuschlagen.

Folgende Standorte werden für die Tafeln vorgeschlagen:
Ramsau:        Bahnhof, Feuerwehrhaus, ev. MPreis
Hippach:        Parkplatz Kirche, Dorfaue bei Feuerwehrhaus, Schwimmbad Parkplatz Augasse
Schwendau:    Sportplatzareal, Parkplatz Klettersteig, Kreisverkehr Stockach, Dorfzentrum Schwendau ev. bei Feuerwehrhaus

Das Europahaus Mayrhofen würde € 200 pro Tafel mitfinanzieren, da es für Ankündigungen 2 Plätze für 40 Wochen benötigt. Mit dem TVB Hippach-Mayrhofen muss noch über eine Mitfinanzierung gesprochen werden.

Die Kosten für die Tafeln sollen mittels einer Ankündigungssteuer von € 1,00 pro Woche zum Teil refinanziert werden. Die Plakate sollen bei der Gemeinde abgegeben werden, dann werden sie mit dem Gemeindestempel versehen und von den Gemeindemitarbeitern angebracht. An den Plakatwänden soll eventuell eine Tafel mit dem Hinweis, dass ein Anschlag nur mit Genehmigung der Gemeinde erlaubt ist, angebracht werden.

Der Gemeinderat erkundigt sich nach einem Preisvergleich, da die Kosten von € 3.616,- Netto bei mehr Tafeln als sehr hoch empfunden wird. Bgm. Hauser informiert, dass bis jetzt noch kein Vergleichsangebot vorliegt. Bei einer größeren Bestellmenge der Tafeln kann sich der Preis aber reduzieren. Man überlegt auch die Tafeln über das Europahaus oder die RTS anzuschaffen, da diese zu 100% vorsteuerabzugsberechtigt sind.

Die Gemeinderäte der Gemeinden Hippach und Schwendau fassen einstimmig den Grundsatzbeschluss, dass das Projekt der Anschlagtafeln weiter verfolgt werden soll und in die Wege geleitet werden kann. Es sollen noch zusätzliche Angebot zum Vergleich eingeholt werden.

Punkt 5) Einführung einer Zeiterfassung
Bgm. Hundsbichler informiert, dass von der Fa. Fink Zeiterfassungssysteme ein Angebot für beide Gemeinden erstellt wurde.

Bei den Gebäuden wird ein Zeiterfassungsterminal für das Ein- und Ausstempeln benötigt. Insgesamt werden 8 Terminals bei der Volkschule Schwendberg, Volkschule Hippach, Gemeindeamt, Kindergärten Burgstall, Hippach und Schwendau, Hauptschule Hippach sowie beim Schwimmbad benötigt. Die Kosten pro Zeiterfassungsterminal betragen € 1.028,50 Netto. Bei verschiedenen Dienststellen werden Barcodescanner benötigt. Diese wären für die Mitarbeiter Eberl Alexandra, Geisler Maria, Schneeberger Josef, Hanser Albin, Spitaler Josef und Heim Andreas sinnvoll, da diese mehrere Stellen betreuen.

Die Gesamtkosten belaufen sich laut Angebot auf € 15.230,-. Die Terminals für das Schwimmbad und die Hauptschule werden von der RTS und dem Hauptschulverband übernommen, das sind ca. € 2.500,-.
Dazu kommen die jährlichen Kosten in der Höhe von € 1.203,84 Brutto für 25 Personen. Das Zeiterfassungssystem kostet € 2,00 pro Monat und pro Mitarbeiter. Wenn man das System mit den Kostenstellen wählt kostet dieses € 5,00 pro Monat und pro Mitarbeiter.

Bgm. Hauser teilt mit, dass die Gemeinde Aschau das Zeiterfassungssystem seit 01. Juli 2014 in Verwendung hat. Bei den Gemeindearbeitern werden in Aschau die Barcodes verwendet, parallel dazu müssen jedoch die Arbeitsberichte geführt werden. Die Gemeinde Mayrhofen besitzt das Zeiterfassungssystem bereits seit 2008, aber ohne Barcodes.
Die Verwaltung des Zeiterfassungssystems soll über die Finanzverwaltung erfolgen. Die Betreuung und Kontrolle des Systems muss täglich erfolgen und dies bedeutet einen zusätzlichen Zeitaufwand.

Die Einführung von Kostenstellen in der Verwaltung ist auch möglich, jedoch soll zuerst mit dem System zum Ein- und Ausstempeln begonnen werden.

Die Gemeinderäte der Gemeinden Hippach und Schwendau fassen einstimmig den Grundsatzbeschluss, dass ein Zeiterfassungssystem angeschafft wird. In einem Gremium der Bürgermeister und Bürgermeisterstellvertreter sowie GV Geisler Johannes soll entschieden werden, welches der Zeiterfassungsmethoden in Zukunft verwendet wird. Mit der Fa. Fink sind noch Gespräche bezüglich Angebotspreis zu verhandeln.

Punkt 6) Sanierung Horbergweg – Änderung Kostenschlüssel Gemeinde
In der letzten Sitzung des gemeinsamen Gemeindevorstandes vom 15.07.2014 wurde über den Änderung des Aufteilungsschlüssels für die Sanierung Horbergweg diskutiert.

Der Gemeinderat der Gemeinde Schwendau hat bezüglich der Punktezurechnung des Schibusbetriebes einen Beschluss gefasst.

Von Seiten der Gemeinde Hippach wird dieser Beschluss nicht akzeptiert, da der Schibusbetrieb nicht allein für die Beschädigung des Horbergweges verantwortlich ist.

Bgm. Hauser entgegnet, dass nur aufgrund des Schibusbetriebes der Weg gesalzt werden muss und dadurch die Schäden am Asphalt entstehen. Allein im Jahr 2013 hat die Asphaltierung des Weges € 100.000,- in Anspruch genommen und konnte nicht über Kat-Mittel abgerechnet werden.  Außerdem sind für die Jahre 2014 und 2015 laut Kostenschätzung Sanierungsmaßnahmen in der Höhe von ca. € 400.000,- notwendig. Wenn kein Schibusbetrieb wäre, hätte der Weg nicht asphaltiert werden müssen.

Bgm. Hundsbichler teilt mit, dass der Weg auch im Sommer belastet wird. Es treten dadurch zwar weniger Schäden auf, aber auf Dauer werden diese auch zum Problem.

Bgm. Hundsbichler erklärt, dass die Argumente von beiden Gemeinden seine Richtigkeit haben. Der Gemeindevorstand hat deshalb eine Kompromisslösung vereinbart. Die Punkte des Schibusbetriebes von 22,5 sollen je zur Hälfte auf die Gemeinde Hippach und Schwendau aufgeteilt werden.

Die Gemeinderäte der Gemeinden Hippach und Schwendau beschließen einstimmig, die Punkte des Schibusbetriebes von 22,50 je zur Hälfte auf die Gemeinde Hippach und auf die Gemeinde Schwendau aufzuteilen und die Kosten dementsprechend anzupassen.




Punkt 7) Anträge, Anfragen und Allfälliges

a) Termin Mayrhofner Bergbahnen AG
Bgm. Hauser informiert, dass am 23. Juli 2014 um 08:30 Uhr im Gemeindeamt Schwendau ein Termin mit Herrn Moncher Matthias bezüglich der Themen die Mayrhofner Bergbahnen AG betreffend zu besprechen.
Bei der letzten Hauptversammlung der Mayrhofner Bergbahnen AG haben 68% der Privataktionäre den Aufsichtsrat der MBB nicht entlastet.

In diesem Zusammenhang informiert Bgm. Hauser, dass in St. Gallenkirch die Silvretta Montafon (SiMo) Bergbahnen AG, bei welcher ebenfalls die BTV Großaktionär ist, die Talabfahrt Gaschurn ausbauen wollen.

b) Zuschuss 50 Jahre Diözese Innsbruck

Die Diözese Innsbruck feiert heuer das 50jährige Bestandsjubiläum. Dazu wird das große Fest „HALLELUJIA“ in Innsbruck veranstaltet. Herr Pfarrer Frischmann Christoph sucht bei den Gemeinden Hippach, Schwendau, Aschau, Zellberg und Ortsvorstehung Ginzling um eine Unterstüt-zung von € 500 – € 600 pro Gemeinde an.

Die Gemeinderäte der Gemeinde Hippach und Schwendau beschließen einstimmig, das Fest „HALLELUJIA“ mit € 600 pro Gemeinde zu unterstützen.

c) Förderansuchen bösartige Faulbrut Bienenzuchtverein

Der Bienenzuchtverein Hippach-Ramsau-Schwendau hat bei den Gemeinden Hippach, Ramsau und Schwendau ein Ansuchen um Sanierungsförderung von € 60,- pro betroffenes Bienenvolk gestellt. Im Bienenzuchtverein Hippach-Ramsau-Schwendau sind derzeit 10 Imker betroffen, mit ca. 110 Bienenvölkern. Somit ergibt sich ein Gesamtbetrag für alle drei Gemeinden von € 6.600,-

GV Geisler informiert, dass es sich bei der bösartigen Faulbrut um eine Brutkrankheit handelt und dadurch das gesamte Bienenhaus saniert werden muss. Wenn ein Bienenstock betroffen ist, muss dieser abgeschwefelt und mit Lauge gereinigt werden. Das Problem mit der Faulbrut liegt darin, dass keine wirklichen Erfahrungen vorhanden sind. Die betroffenen Stöcke müssen zu 100% saniert und die Rahmen angezündet werden. So müssen die Rahmen wieder neu aufgebaut werden, das kann 2 bis 3 Jahr dauern. Für die betroffenen Imker entstehen dadurch massive Ausfälle und auch hohe Kosten. Die Rahmen sind das Kapital, damit man im Frühjahr Honig ernten kann. Vom Seuchenfonds wird dafür keine Förderung ausbezahlt, da die Imker dort nicht einzahlen. Bisher gab es auch von anderen Stellen auf ihre Ansuchen nur Absagen. Da der Seuchenwagen von den Imkern in Finkenberg blockiert war, hat der Bienenzuchtverein Hippach-Ramsau-Schwendau schnell reagiert und die Organisation selbst übernommen. Die gesperrten Imker wurden mittels Bescheid amtlich bekanntgegeben. Das Sperrgebiet umschließt einen Radius von 3 Kilometern. Die direkt befallenen Stöcke müssen saniert werden. Pro Jahr treten in Österreich 400 Fälle der bösartigen Faulbrut auf, welche eingeschleppt werden.

Die Gemeinderäte der Gemeinden Hippach und Schwendau beschließen einstimmig, den Bienen-zuchtverein Hippach-Ramsau-Schwendau mit einer Förderung von € 2.200,- pro Gemeinde zu unterstützen.


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